Salinestadt - URW Km 125
Goldene & Diamantene Aue
Arterns erstmalige Erwähnung als Aratora erfolgte im Jahr 786. Damit kann die Stadt auf eine sehr lange Geschichte zurück blicken.
Zu den ältesten erhaltenen Bauten zählen die Marienkirche aus dem 12. Jahrhundert und die St.-Veits-Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Während die Marienkirche auch heute noch als Gotteshaus genutzt wird, steht die Veitskirche heute als Veranstaltungsort für Ausstellungen, Konzerte und standesamtliche Trauungen zur Verfügung. Schon seit etwa der Mitte des 16. Jahrhunderts stand die Kirche leer. Im 18. und 19. Jahrhundert diente sie unter anderem als Scheune, Geräteunterstand, Gefängnis und Turnhalle. In den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts war hier ein Heimatmuseum untergebracht. Das Gebäude verfiel immer mehr. Ab 1990 unternahm die Stadt Artern große Anstrengungen, um die Kirche zu erhalten und ließ sie umfangreich restaurieren. Die Arbeiten wurden im August 1999 abgeschlossen und die St.-Veits-Kirche ihrer heutigen Bestimmung übergeben.
Besichtigungen können unter der Telefonnummer: 03466 325524 vereinbart werden.
Ehemaliges Herrenhaus
In der Nähe dieses Sakralbaus findet sich ein weiteres historisches Gebäude: das Herrenhaus auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Oberer Hof. Das Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert kann donnerstags in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr besichtigt werden, auf Anfrage finden auch außerhalb dieser Zeit Führungen statt. Zu sehen sind neben dem Kellergewölbe und Doppelböden im Dachgeschoss eine Ausstellung zur ehemaligen Kupferhütte.
Herrenhaus Oberer Hof
Ausstellung der ehemaligen Kyffhäuserhütte
Achtung: nur Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr oder nach Absprache
06556 Artern, Ritterstraße 8
Karte: GoogleMaps
Web: artern.de/...
Tel: 03466-31151
Rathaus & Aussichtsturm
Das im neobarocken Stil 1906 erbaute Rathaus ist mit seinem Uhrturm eine weitere Sehenswürdigkeit Arterns.
Das kleinste Denkmal der Stadt befindet sich auf dem Arterner Weinberg: „Jüngkens Aussicht“ wird von den Einheimischen auch als „Rapunzelturm“ bezeichnet. Errichtet wurde an dieser Stelle 1863 ein Ausguckhäuschen, das bald danach zu einem Turm erhöht wurde und nach seinem Stifter Jüngken benannt wurde. Umfassend renoviert steht der Aussichtsturm seit 1992 mit einer kleinen heimatgeschichtlichen Ausstellung für einen Besuch zur Verfügung.
Achtung: Besuche des Aussichtsturmes müssen unter der Tel-Nr. 03466-32550 oder 03466-320525 bei der Stadtverwaltung angemeldet werden!
Wer die schöne Aussicht von den ehemaligen Weinbergen spontan genießen möchte, dem empfehlen wir die Einkehr in das "Hotel Restaurant Weinberg". Von der Hotelterasse haben Sie eine ebenso schöne Aussicht auf die kleine Stadt an der Unstrut, umgeben von Goldener & Diamantener Aue.
Die Wurzeln des Geheimrates
Johann Wolfgang von Goethe ist durch seine Amtstätigkeit auch mehrfach nach Artern gekommen. Das allein ist bei seiner bekannten Reisetätigkeit keine Besonderheit. Doch ihn verbindet mehr mit dieser Stadt. Sein Urgroßvater Hans Christian Göthe lebte von 1656 bis zu seinem Tode 1694 als Hufschmied und Ratsherr in Artern. Sein Haus steht noch heute in der Harzstraße 10. Es hat sein Äußeres im Laufe der Jahrhunderte verändert. Eine Gedenktafel über der Haustür weist auf den Urahn Goethes hin.
Sohlequelle & Frühromantik
Bedeutsam für die Geschichte des Ortes ist die Solequelle, die idyllisch im Parkfriedhof liegt. Neben einem vielfältigen Baumbestand finden sich hier historische Grabstätten namhafter Persönlichkeiten der Stadt.
Zu einem erholsamen Spaziergang lädt auch der Salinepark mit einer Ausdehnung von ca. 65500 qm ein. Hier gibt es eine Freilichtbühne, ein Stadion und in unmittelbarer Nähe das Soleschwimmbad. Im Park erinnern Gedenksteine an Johann Gottfried Borlach, der zwischen 1728 und 1733 die neue Saline erbaute, und den Saline-Assessor Friedrich von Hardenberg, der als Dichter der Frühromantik unter dem Namen Novalis bekannt wurde. An diese beiden Persönlichkeiten erinnern darüber hinaus der Borlach- und der Novalis-Wanderweg.
Weiter auf dem Unstrutradweg
Die Salinestadt Artern verlassend begleitet der Unstrutradweg den Flusslauf in unmittelbarer Nähe. Über die Ortschaften Ritteburg und Schönewerda erreichen Sie in Kürze unser nächstes Ziel, die Kupferhütte in Bottendorf.
Abstecher vom Radweg
Freilichtmuseum Pfalz Tilleda
Teil-Rekonstruierte Königspfalz
Abzweig vom Unstrutradweg nahe Schönfeld - ca 13 km nach Tilleda
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Start vom URW
Ziel Abstecher
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Abstecher vom Radweg
Schloss Allstedt
Burg- und Schlossanlage
Abzweig vom Unstrutradweg nahe Ritteburg - ca 13 km nach Alstedt
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