Sankt Wigberti - URW Km 79
Unterwegs nach Sankt Wigberti
Haben Sie die Schlossruine Herbsleben verlassen, durchquert der Unstrutradler auf seinem Weg in Richtung Werningshausen den kleinen Ort Gebesee, zur ersten Jahrtausendwende Reisestation ottonischer Könige. In Gebesee sind sehr sehenswert die zwei Kirchenbauten des Ortes - die Stadtkirche Sankt Laurentius und die Katharinenkirche.
Weiterhin finden Sie in einem großen, gepflegten Park das barocke Schloss Gebesee, welches im Jahr 1740 aus einem befestigten Landsitz hervorging. Ab 1930 wurde es als Landeserziehungsheim genutzt, nach dem 2. Weltkrieg diente das Schloss als Jugendwerkhof. Heute können Sie in dem alten Gemäuer Urlaub machen. Je nach Bedarf stehen Ferienwohnungen und Ferienzimmer zur Verfügung.
Kloster Sankt Wigberti
Der spitz aufstrebende Turm der Dorfkirche zeigt Ihnen den Weg zu unserem Etappenziel Kloster Sankt Wigberti. Seit 1200 Jahren steht an diesem Ort ein Altar - zuerst in einer kleinen Marienkapelle und bis heute in dem nun vierten Kirchenbau an dieser Stelle. Die heutige Kiche wurden 1776 erbaut, der Kichturm wurde im Jahr 1841 errichtet.
Für die seit 1967 pfarrlosen und dem Verfall geweihten Kirche wurden Anfang der 1970er Jahre Pläne für die Sprengung des Gotteshauses gemacht.
Kloster Sankt Wigberti
Ökumenisches Benediktinerkloster
99634 Werningshausen, In der Pfarrgasse 108
Karte: GoogleMaps
Web: wigberti.de
Tel: 036376 50226
Mail: gaeste@wigberti.de - bevorzugt
Dass Sie heute diesen schönen Ort im Unstruttal erleben können, ist der Ordensgemeinschaft des Priorats Sankt Wigberti und engagierten Bürgern zu verdanken.
Die Benediktinermönche ließen sich Anfang der 1970er Jahre in Werningshausen nieder und bauten 1973 mit Einwohnern des Ortes in nur kurzer Zeit die Kirche und das alte Pfarrhaus von 1750 wieder auf. Das Pfarrhaus dient heute als Gästehaus und bietet auch Unstrutradlern Unterkunft. Die Kirche Sankt Wigberti erfüllt seither als Kloster- und Dorfkirche ihren Zweck.
In den Jahren 1989 bis 1992 und 2000 wurden die Klostergebäude des Priorats errichtet. Zur harmonischen Einbindung in das Ortsbild wurde absichtlich der Fachwerkstil gewählt.
Die Klosteranlage kann besichtigt werden und ist ein Kleinod im Unstruttal.
In dem Kirchpark der Klosteranlage wird dem aufmerksamen Besucher unter den alten Grabsteinen ein Stein mit dem Namen Phil. Chris. Bach in Neugier versetzen - Philipp Christian Bach war im 18. Jahrhundert Pfarrer in Werningshausen und ein Großneffe von Johann Sebastian Bach.
Für einen Besuch der Anlage können Sie den ausführlich beschriebenen Rundgang auf der Homepage des Klosters nutzen.
Bitte beachten Sie, dass hier Mönche nach Ihren Glaubensregeln leben und verhalten Sie sich bei einem Besuch der Anlage angemessen.
Weiter auf dem Unstrutradweg
Das nächste Ziel, das Fürstengrab von Leubingen nahe der Satdt Sömmerda, erreicht der Unstrutradler über den kleinen Ort Schallenburg durch die Auen des Flusslaufes, zum Teil in unmittelbarer Nähe der Unstrut.
Online-Karte Unstruttal
Navigations- & Planungshilfe
Radweg & Wasserwandern
Ausflugsziele & Abstecher
Zur Google-Karte